Wir waren noch nie an der Ostsee!

Warum eigentlich nicht? Naja, man weiß halt nie, wie das Wetter da so ist…

Aber jetzt mit unserem Marco Polo sind wir ja total flexibel! Wenn’s nix ist, fahren wir einfach weiter. Gesagt – getan!

Nachdem wir mit einem Kollegen aus Wismar gesprochen haben, entscheiden wir uns für Rerik in der Nähe des schönen Küstenorts Kühlungsborn. Der Campingplatz in Rerik ist direkt an der Steilküste der Ostsee. Das reizt uns. Wir wollen ja unbedingt einen Platz mit tollem Blick aufs Wasser!

Je nachdem, für welche Route man sich entscheidet, kommt man an Quedlinburg vorbei. Die kleine Fachwerkstatt im Harz faszinierte uns. Wir beschließen, dort einen Zwischenstopp auf dem Hinweg zu machen und uns das anzuschauen. Und da wir eine sehr außergewöhnliche Unterkunft übers Internet finden, buchen wir ‚das halbe Haus‘ in Quedlinburg für 2 Übernachtungen.

Ein tolles kleines Fachwerkhaus, eingerichtet wie ein Museum und mit sehr netten Vermietern. Sogar ich traue mir zu, unseren wendigen, übersichtlichen Marco Polo durch die engen Gassen des netten kleinen Fachwerk-Ortes zu zirkeln, so dass wir Freitagabend und Samstag in Quedlinburg verbringen.

Am Sonntag nach dem Frühstück geht es weiter in Richtung Rerik. Einen Stellplatz direkt in erster Reihe auf der Klippe im Pinienwäldchen haben wir bereits von zu Hause aus über die sehr bedienerfreundliche Homepage des Campingplatzes Ostseecamp Seeblick reserviert. Bei der Ankunft waren wir begeistert: ein wirklich toller Blick über die Ostsee! 

Stellplatz direkt auf der Klippe

Der Platz ist unter sehr freundlicher Leitung, bietet einen gut bestückten kleinen Supermarkt, ein Restaurant, moderne, großzügige Sanitäranlagen mit Mietbädern, sowie buntem Kinderbad und eine finnische Sauna mit Wellnessbereich. WLAN ist kostenfrei und auch Hunde sind ganzjährig erlaubt. Tauchen, Angeln, Reiten, Klettern in einem nahegelegenen Kletterwald und vieles mehr kann man als Freizeitgestaltung einplanen. Den Sandstrand an den Klippen erreicht man über ein paar Stufen neben einer barrierefreien Bootsrampe.

Dort angekommen haben wir es uns auf ein paar großen Steinen gemütlich gemacht und den traumhaften Sonnenuntergang genossen! Von unserem Stellplatz in erster Reihe konnten wir die nächsten Tage die wunderschöne Aussicht auf die Ostsee genießen.

Das 8 km entfernte Kühlungsborn ist einen Ausflug wert. Am Jachthafen kann man gemütlich schlendern und in einem der Lokale einen Cocktail trinken oder sehr leckeren Fisch essen. Wir können das Restaurant VIELMEER sehr empfehlen.

Direkt am Yachthafen gelegen, bietet es einen einmaligen Blick auf das Meer, die kleinen Fischerboote und eleganten Segelschiffe. Es hat außerdem eine große Hafenterrasse mit gemütlichen Sitzsäcken und Strandkörben zum chillen.

Mit unserem Marco Polo sind wir so flexibel, da das ,Abbauen‘ so schnell erledigt ist, dass es sich auch für ein Abendessen lohnt, nach Kühlungsborn zu fahren. Wer die Fahrräder dabei hat, erreicht Kühlungsborn natürlich auch ganz unkompliziert und schnell über den gut ausgebauten Fahrradweg von Rerik nach Kühlungsborn (ca. 12km).

Wismar liegt ca. 35 km entfernt von Rerik, daher fahren wir mit dem Marco Polo dorthin. Die Hansestadt hat einen sehenswerten alten Hafen. Dort holen wir uns ein leckeres Fischbrötchen an einem der alten Kutter und nach unserem Rundgang geht’s weiter in die sehr schöne Altstadt von Wismar. Shoppen kann man hier auch, es gibt einige Boutiquen. Zu empfehlen ist das Restaurant Oberdeck in der Seeperle.

Wenn wir schon mal hier oben sind, wollen wir aber noch mehr sehen. Also brechen wir ‚unsere Zelte’ in Rerik ab und fahren nach Fehmarn.

Die Insel bietet mehrere Campingplätze, wir entscheiden uns für Camping Flügger Strand. Ein Platz direkt am Meer mit ebenfalls modernen Sanitäranlagen, Restaurant, Kiosk und interaktivem Platzplan auf der Homepage. Aufgrund des verlängerten Feiertags-Wochenendes ist in der ersten Reihe kein Platz mehr zu ergattern, dafür stehen wir in einem kleinen Wäldchen ein bisschen abgegrenzt von den anderen Plätzen. Auch hier genießen wir die Sonnenuntergänge von der Düne aus. Zum Baden ist es leider noch zu kalt.

Bei unserer Inselerkundung entdecken wir die Aalkate in der Königstrasse 22 bei Neujellingsdorf. Es gibt nicht nur Aal, sondern ganz viel anderen leckeren Fisch z. B. vom Grill. Zum drinnen sitzen ist es auch schön, wir sitzen aber im Garten mit Blick aufs Wasser. Ganz vorne steht ein Strandkorb in dem wir gemütlich einen Sundowner trinken.

Den Hauptort der Insel, Burg auf Fehmarn, wollen wir uns natürlich auch ansehen. Burg hat eine schöne Fußgängerzone mit vielen Geschäften zum schlendern und Restaurants um bei einem leckeren Essen ein bisschen zu chillen. Um uns noch ein bisschen den Wind um die Nase wehen zu lassen, fahren wir von hier aus noch direkt ans Meer. Es gibt einen Strand mit vielen Strandkörben und viele kleine Buchten im Anschluss, in denen wir mit unserem Golden Retriever baden dürfen.

Im Südwesten von Fehmarn, nicht weit von Flügge und dem Campingplatz entfernt, liegt ‚Orth‘ mit einem wunderschönen Segelhafen und ein paar Restaurants und Bistros. Wir frühstücken am letzten Tag vor unserer Abreise direkt am Hafen. Orth ist auf jedenfalls einen Besuch wert.

Eure Sternecamper ⭐️

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