Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr…

…sagen viele, die am Bodensee leben. Und es ist schon was dran. Der Bodensee ist wirklich wunderschön und eigentlich ja auch ein Meer – das schwäbische Meer!

Unser erster Kurztripp mit unserem Marco Polo führte uns an einem heißen August-Wochenende auch an den Bodensee. Aber Ferien und gutes Wetter hieß leider auch, dass die meisten Campingplätze alle ausgebucht waren. Nachdem wir einige Plätze abgeklappert hatten, ergatterten wir dann doch noch den letzten freien Stellplatz auf dem Campingplatz Birnau Maurach

Mittlerweile ist der Platz einer unserer Lieblingsplätze für spontane Kurzurlaube.

Der Campingplatz ist nur durch einen Radweg vom See getrennt und hat einen eigenen schönen Strand. Das Restaurant ‚Im Vorbei‘ bietet leckere regionale Küche und sehr netten Service. Abends gehen wir gerne den Radweg in Richtung Westen und erreichen in 5 Minuten den wunderschönen Biergarten vom Hotel Rebmannshof. Man sitzt direkt am Wasser und das Essen ist total lecker.

Auch im Juni 2017 ist es dann wieder soweit. Birnau-Maurach – wir kommen! Dort angekommen suchen wir uns einen Stellplatz mit schönem Blick auf den See aus und richten uns ein. Es ist sehr heiss und wir sind viel am Wasser mit unserem 4-Beiner, der sich gerne regelmäßig abkühlt. Abends gehen wir im Restaurant vom Campingplatz oder im nahegelegenen Biergarten essen.

Rund um den Bodensee gibt es eine Menge zu sehen und erleben. Wir haben die Fahrräder dabei und erkunden die nähere Umgebung.

8 km vom Campingplatz entfernt liegt Meersburg. Ein sehr nettes kleines Städtchen das zum flanieren auf der Promenade einlädt. Wir haben das Burgrestaurant entdeckt, von dem aus wir einen tollen Blick auf den See haben und leckeres Bodenseefelchen essen.

Im Internet haben wir einen Terrassen-Campingplatz in Nenzing gesehen, den wir unbedingt ausprobieren wollen. Telefonisch reservieren wir unseren Wunsch-Eckstellplatz ganz oben und machen uns auf den Weg. 

Terassencamping Nenzing
Bäderhaus, Restaurant und Pool vom Wellnessbereich
Bäder im toskanischen Stiel

Die Stellplätze, Sanitäreinrichtungen und das Restaurant sind der Hammer. Es gibt außerdem einen kleinen Shop, Sauna und einen Pool. Es ist unser erster Terrassen-Campingplatz und ich merke sofort – das ist mein Ding. Man hat niemanden direkt vor sich und fühlt sich durch den unverstellten Blick viel freier. Der komplette Platz liegt den ganzen Tag in der Sonne. Die wunderschön mediterranen Mietbäder, die nicht vergeben sind, stehen allen Gästen frei zur Verfügung.

Auf der Terrasse des Restaurants am Pool dürfen wir auch mit Hund das sehr leckere Essen genießen.

Da der Platz mitten in den Bergen liegt, kann man wunderbar große und kleine Wanderungen unternehmen. Der ‚Nenzinger Himmel‘ ist auch sehr nah und einen Ausflug  wert. Wer nicht viel laufen mag, kann Ausflüge mit dem Bus z. B. bis zum Dünser Älpele am Dünserberg machen oder mit dem Fahrrad unterwegs sein.

Da wir gern, nach ein paar Tagen in den Bergen, wieder an einem See baden wollen, brechen wir in Richtung Achensee auf und entscheiden uns dort für Achenseecamping Schwarzenau. Der Platz ist bezüglich der sanitären Einrichtungen sehr einfach, aber die direkte Lage am See und die leicht terrassenförmig Anordnung der Stellplätze im kleinen Wäldchen gefällt uns sehr gut. Es gibt ein Kiosk mit einer kleinen Imbiss-Karte, einen Badestrand und eine sehr große Badewiese auf der auch 4-Beiner erlaubt sind. Sie dürfen auch im See baden.

Der Achensee ist ein Bergsee mit ziemlich erfrischendem, dafür aber glasklarem Wasser. Eine wundervolle Kulisse für Photos.

Stellplatz im Wäldchen am Achensee
Traumkulisse Berge und Achensee Richtung Pertisau
Liegewiese am Campingplatz

Am Südende liegt Pertisau. Ein kleiner Ort, der eine schöne Hafenpromenade mit gemütlichen Restaurants zu bieten hat. Uns gefällt es im ‚Entners‘ auf der Terrasse direkt am See sehr gut. Um den See findet im September immer der Achensee Lauf statt, ein landschaftlich sehr reizvoller Lauf. Da wollen wir unbedingt mal dabei sein. Vielleicht im nächsten Jahr. Auch mit dem Mountainbike kann man um den See und in die Berge rein tolle Touren machen.

Wir haben zum Abschluss unseres Urlaubs noch eine Ferienwohnung am Walchensee mit eigenem Seegrundstück in absoluter Top-Lage gebucht, daher verabschieden wir uns vom Achensee in Richtung Walchensee.

Hier gibt es im Südwesten bei Walchensee übrigens auch einen Campingplatz direkt am See. Wir haben ihn allerdings noch nicht ausprobiert, wir sind nur mal mit dem Fahrrad durchgefahren. Apropos Fahrrad – das kann man am Walchensee auch super gebrauchen. Man kann auf einer sehr schönen Tour komplett um den See fahren. Dabei sehen wir viele Camper, die an der Mautstraße im Süden vom See direkt am Wasser ihre Stühle ausgepackt haben und den Tag am See verbringen. Viele haben auch einen Grill dabei. Tagsüber scheint das alles erlaubt zu sein, nur übernachten darf man hier nicht. Auch in die Jachenau, das sonnigste Tal Deutschlands lohnt sich eine Radtour.

Von der Mautstrasse aus, durch die Jachenau fahren wir in Richtung Sylvenstein-Stausee – landschaftlich auch sehr schön! Hier gibt es einen Wohnmobilstellplatz im Wald, den wir aufgrund unserer Fewo aber auch nicht getestet haben.

Da wir auch gerne in den Bergen sind, fahren wir mit der Herzogenstand-Bahn nach oben. Von der Bergstation haben wir einen genialen Blick auf den Walchensee.

Nur 10 Minuten entfernt erreichen wir die erste Hütte. Von hier aus starten die unterschiedlichsten Touren bis hin zum Klettersteig. Schön, wenn man am Abend nach einer anstrengenden Wanderung noch ins kühle Nass vom Walchensee springen kann.

Für die weniger lauffreudigen kann ich Mittenwald als sehr hübsches Städtchen  empfehlen und zur kleinen Shoppingtour lädt Bad Tölz ein.

Unsere knapp 3 Wochen sind nun allerdings um, es geht heimwärts und wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Mal mit unserem Marco Polo…..

Eure Sternecamper ⭐️

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