Usedom

3. November 201827. Dezember 2019 Gerd Meyer 0 Kommentare

….eigentlich will ich ja unbedingt diesmal nach Holland! Das Wetter sieht aber leider nicht so gut aus… Richtung Süden ist es nicht wirklich besser. Aber am Nord-östlichsten Punkt Deutschlands, auf Usedom, soll’s schön werden… na gut, dann eben diesmal nach Nord-Ost….

Wir packen den MarcoPolo direkt noch am Freitag nach der Arbeit und fahren los. Die komplette Strecke ist sowieso zu weit auf einmal. Also fahren wir heute noch so weit wir kommen und übernachten irgendwo auf einem schönen Campingplatz auf der Strecke. Mit dem MP sind wir ja flexibel!

Auf dem Campingplatz Marina-Coswig stehen wir direkt an der Elbe. Für eine Zwischenübernachtung top.

Am Samstag geht’s direkt weiter. Wir haben nur noch ca. 300 km bis Usedom und kommen super durch.

Von den vielen Campingplätzen auf Usedom gefällt uns Camping Ostseeblick besonders gut. Camping Ostseeblick liegt in Trassenheide direkt am Strand, hinter der Düne in einem Kiefernwald. Der Campingplatz ist sehr ruhig und hat schöne meist parzellierte Stellplätze mit genügend Schatten. Zum sehr schönen weichen Sand-Strand braucht man nur ein paar Schritte gehen. Der Hundestrand ist auch schnell erreicht. Das Restaurant/Kiosk haben wir nicht ausprobiert, da wir so viele Restaurant-Tipps für die Umgebung bekommen haben.

Camping Ostseeblick in Trassenheide direkt am Meer

Auf Usedom gibt es unheimlich viel zu entdecken. Die Seebäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin sind wohl die bekanntesten und haben alle drei Ihren eigenen Charm. Sie sind durch eine ca. 12 km lange Promenade verbunden, die bis Swinemünde in Polen reicht. Um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, fahren wir die komplette Promenade mit den Fahrrädern entlang. Da sie hinter der Düne liegt, sehen wir nur selten den Strand und die Ostsee, aber ungefähr alle 100 m gibt es einen Übergang zum feinen Sandstrand. An der Promenade entlang gibt es viele Restaurants und einige Geschäfte. In Bansin sitzen wir sehr schön mit Blick aufs Meer im ,La terrazza‘. Die italienische Küche ist sehr zu empfehlen. Zu unserer Freude hat in Bansin gerade der erste Gosch auf Usedom aufgemacht. Das Gebäude ist zwar noch nicht ganz fertig, aber im Restaurant gibt es schon eine gute Auswahl an Gerichten und am Kiosk, direkt an der Promenade Gosch‘s leckere Fischbrötchen.

Die Seebrücke in Bansin ist ein ca. 285 m langer Steg über die Ostsee ohne Brückengebäude, von der aus wir einen tollen Blick aufs Meer und auf die Küste haben.

Die Heringsdorfer Seebrücke ist 508 m lang und hat im mittleren Teil eine ganze Reihe Läden, die zum stöbern einladen. Am Ende der Seebrücke ist ein großes italienisches Restaurant. Hier sitzen wir mit tollem Blick auf die Küste bei einer wirklich leckeren Pizza. Auch die Seebrücke in Ahlbeck hat ein Restaurant. Leider bekommen wir keinen Platz und können es daher nicht ausprobieren.

Usedom hat wirklich viel zu bieten. Wir schauen uns auch einige Orte im Westen an. Zinnowitz gefällt mir gut für eine kleine Shoppingtour. Auch am Achterwasser ist es landschaftlich richtig schön. Hier können wir den Nepperminer Fischpalast empfehlen. Man sitzt in einem schönen Garten mit freiem Blick aufs Achterwasser, tollem Sonnenuntergang und Fischspezialitäten. Die vielen Restaurants, die wir alle ausprobier, können wir hier gar nicht alle nennen. Uns gefällt Usedom richtig gut. Trotzdem müssen wir langsam aufbrechen. Wir haben ein weiteres Mal die tolle Fewo am Walchensee gebucht, daher geht’s einmal quer durch Deutschland Richtung Süden.